Besinnliche Zeit, was meint das?

Bei uns hat es zur Zeit noch nicht viel Schnee. Auch ein richtiger Kälteeinbruch wie in anderen Jahren, blieb bis jetzt aus. Der Winter kam einmal im Oktober bei uns vorbei um zu sehen, ob wir noch auf dem Sunny-Hill leben und ob wir ihn willkommen heissen würden. Pech gehabt, solange meine Blumen blühen, ist es definitiv zu früh für Schnee ;-)





Als Urs beim Holzen im Busch diesen alten Baumstamm sah, hatte er gleich die Idee: Da könnten wir doch das Vogelhaus daraufstellen? Ja klar.....super! Pax hatte da wohl an etwas anderes gedacht ;-)


Der Baum war dann doch schwerer als Urs angenommen hatte :-)


Jetzt steht der Baumstamm an seinem Platz. Das Vogelhaus ist montiert, mit Futter gefüllt und die Gäste lassen auch nicht lange auf sich warten.


dies ist ein Steller's Jay

In dieser Jahreszeit hört man oft das Sagen: Die besinnliche Zeit. Was meint das eigentlich?
Was macht man in der besinnlichen Zeit? Was gibt der Zeit die Qualität der Besinnlichkeit?
Sind es die Düfte? Die Wärme im Haus? Die kürzeren Tage und mehr Dunkelheit? Die Stille, die genau in dieser Zeit so schwer zu finden ist? 
Ich denke dabei an den Kachelofen in der Stube meiner Grosseltern. Sie lebten in einem kleinen, alten Bauernhaus.....einem Heimetli. Das Dach reichte hinter dem Haus fast bis zum Boden. Gedrungen stand es da, das alte Holzhaus, das grosse Dach tief ins Gesicht gezogen, kleine Fenster, rund der Türeingang.
Für mich strahlte es Ruhe und Geborgenheit aus. Im Winter auf dem warmen Ofen zu sitzen, über mir baumelten Säcke mit Baumnüssen und getrockneten Apfelschnitzen. Gehörte das zur besinnlichen Zeit, wenn meine Grossmutter mir bei einer Tasse Goldmelissentee und einem Stück Gugelhopf eine Geschichte vorlas? Ich denke, es ist das Gefühl das man im Herzen spürt, es ist auch Dankbarkeit.

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