Die Wanderdrossel


Ein Robin oder Wanderdrossel

Anfang Mai habe ich vor unserem Haus in den Pappeln ein Vogelnest entdeckt. Ein Robin Paar (sie gehören zu der Drosselfamilie) flog emsig hin und her und schon bald sah ich, dass immer eines der Eltern auf dem Nest sass.


Aufmerksam beobachtete ich das Treiben mit dem Fernglas, damit sich die Eltern nicht gestört fühlten. Aber schon nach einer Woche duldeten sie uns, wenn wir draussen --- unser Tisch steht ganz in der Nähe im Schatten der Bäume --- am Mittag unseren Lunch assen.
Ich konnte es kaum erwarten bis die Jungen schlüpften und ich zum ersten Mal die Fütterung der Kleinen beobachten konnte.


Vor ungefähr 2 Wochen konnte ich dieses Bild machen.....2 kleine Robinkinder. Ich freute mich sehr und wenn ich am Morgen aufstand, tat ich als erstes einen Blick auf das Nest um zu sehen, ob noch alle da sind.

Gestern machte ich nun dieses Bild. Die jungen Drosseln sind schon richtig gross geworden und das Nest fast zu klein. Besorgt habe ich immer wieder nachgesehen, denn die Jungvögel, turnten gefährlich nah am Nestrand.


Zum Glück machte ich dieses Foto noch, denn nur ein paar Stunden später war das Nest verlassen und leer und die Jungmannschaft ausgeflogen!

Steine, nichts wie Steine.....

und Urs hat wirklich nicht's besseres zu tun, als noch mehr Steine zu sammeln.....und zwar in seinen Nieren......Nierensteine!!!

Letzten Samstag, waren wir bei Phil und Caroline und haben unsere wöchentliche Ration an Eier abgeholt, als Urs plötzlich aufstand, die Hand in den Rücken presste und sagte: Ich glaube ich habe wieder einen Stein. Es fühlt sich genau so an wie vor ein paar Jahren, als ich einen Gallenstein "stuck" hatte.
Sein Zustand verschlechterte sich rapide und es blieb nichts anderes zu tun als in die Emergency nach Creston zu fahren. Dort begann die übliche Prozedur: Blutdruck und Temperatur  messen und eine IV stecken damit er gleich ein Schmerzmittel bekommen kann und viele Fragen beantworten. Trotz den Medikamenten krümmte sich Urs immer wieder vor Schmerz und ich massierte so gut es ging den schmerzenden Rücken. Nach einer Dreiviertelstunde bekam er noch mal eine Spritze, die diesmal den Schmerz stillen konnte. Dann wurde Urs zum Röntgen geholt und ich fuhr in der Zwischenzeit mal nach Hause. Die Hunde waren nun schon lange allein und es war Zeit zum Füttern.
Zudem konnte ich für Urs im Moment nichts tun, er döste vor sich hin und wartete auf den Arzt und den Bericht wie es weitergehen soll.

Eine Stunde später war auch ich wieder in der Notfall und Urs ---- überraschenderweise ---- ready to go! Ich hatte wirklich gedacht, dass sie ihn da behalten würden, Aber beim Röntgen waren keine Steine entdeckt worden. Er soll halt wieder kommen, wenn's schlimmer wird!

Urs hatte eine gute Nacht und am Sonntag fuhr er ins Spital zurück um die IV rausnehmen zu lassen.
Am Dienstagmorgen hatte Urs etwas in Creston zu erledigen. Aber schon nach kurzer Zeit kam er zurück.....der Schmerz war wieder da und heftiger als am Samstag.
Tasche packen ... für alle Fälle.... und ab nach Creston in die Notfall.
Das Gleiche noch mal......Blutdruck messen, Puls, Temperatur und eine IV stecken. Urs bekam sofort ein Schmerzmittel und dann mussten wir wieder warten. Im Gegensatz zum Samstag war die Notfallstation total belegt und dementsprechend hektisch ging es auch zu und her. Urs wurde gut versorgt, aber wenn ein Stein "auf dem Weg ist" kann man nicht viel mehr machen als trinken und nochmals trinken und abwarten.......
Nach 4 Stunden fuhren wir wieder zurück nach Hause......
Urs hat Medikamente mitbekommen um den Kolik Schmerz besser ertragen zu können und ein Sieb wo er die Steine(chen) auffangen könnte.
Heute Morgen bekam er noch einen Ultraschall um etwaige Steine  besser sehen zu können, die ihn so plagen.
So, nun warten wir auf bessere Zeiten........